Das Auftreten und der Vorstoß der menschenverachtenden Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien hat die Lage im Irak und in der gesamten Region im Jahr 2014 drastisch verändert. Betroffen sind Millionen Menschen, die Stabilität des Iraks und der gesamten Region. Die Anschläge in Tunesien, der Türkei, im Libanon, gegen Russland und in Frankreich haben gezeigt, dass der IS auch über die von ihm kontrollierten Gebiete in Syrien und dem Irak hinaus, eine Bedrohung für den Frieden und die internationale Sicherheit darstellt.
Die Bundeswehr beteiligt sich seit 2015 am internationalen Anti-IS-Einsatz, um zu einer Stabilisierung der Region beizutragen. Der Kampf wurde und wird von einer breiten Koalition aus mehr als 60 Nationen getragen – darunter auch Deutschland. Diese Operationen sind bekannt unter dem Namen „Inherent Resolve“ und sind eingebettet in einen breiten sicherheitspolitischen Ansatz. Dazu zählt, das Wiedererstarken des IS zu verhindern sowie die Versöhnung zwischen Irak und Syrien zu fördern, aber auch bei der Ausbildung irakischer Streitkräfte zu helfen. Auch wenn im Kampf gegen den IS große Fortschritte erzielt worden sind, ist der IS noch nicht besiegt. Zum einen profitiert der IS von der Lageentwicklung in Syrien. Auch in Irak setzt der IS seine Angriffe fort und konnte von der Aussetzung der Operationen Anfang des Jahres 2020 Vorteile ziehen und seine Bewegungsfreiheit wieder ausbauen. Es ist daher unerlässlich, den Druck auf den IS aufrecht zu erhalten.
Die Mandatsverlängerung vom 28. Januar 2022 für die Mission „Counter Daesh“ in Jordanien sowie den Einsatz „Capacity Building Iraq“ legt eine Fortführung des Einsatzes bis zu dem 31. Oktober 2022 fest. Zusammengefasst ergeben sich aus dem neuen Mandat für die eingesetzten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Einsatz Counter Daesh (CD)/Capacity Building Iraq (CBI) folgende wesentliche Aufgaben:
Quelle: www.bundeswehr.de
Fockestraße 8c
04275 Leipzig
Tel.: 0341 / 26 31 8096
Fax.: 0341 / 24 81 251
© Soldatenabsicherung 2024